Verein Deutsches Fleischermuseum

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Die Eröffnung des Deutschen Fleischermuseum im Jahr 1984 war das Ergebnis einer mehrjährigen fruchtbringenden Zusammenarbeit des Vereins Deutsches Fleischermuseum sowie der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft Böblingen. Einem Vorschlag des Vereinsgründers und ersten Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. habil. Kurt Nagel (Sindelfingen) folgend, beschloss der Gemeinderat 1979 die Einrichtung eines „Wurstmuseums“. Nur fünf Jahr später konnte im historischen Vogtshaus am Marktplatz eröffnet und die beeindruckende Sammlung und erste Ausstellung im „Deutschen Fleischermuseum“ präsentiert werden.

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Ein Großteil der gezeigten historischen Objekte, Zunftschätze und Schaustücke aus der Welt des Handwerks wurde von Mitgliedern des Vereins zusammengetragen, vermittelt, gefunden oder geliehen. Bis heute ist das Sammeln von Objekten, Dingen und Materialien für die Ausstellungen und das Archiv des Museums eine der zentralen Hauptaufgaben des Vereins geblieben. Der Verein unterstützt auch finanziell Ankäufe für die Sammlungen des Hauses.
 
Die Museumsarbeit und den laufenden Betrieb unterstützen Verein und Mitglieder nach Kräften und wo immer es möglich ist. Der Verein und seine Mitglieder stellen einen enormen Wissensspeicher dar, auf den bei der Klärung von fachlichen Fragen zur Historie oder zur Gegenwart des Handwerks jederzeit zugegriffen werden kann. Bei Veranstaltungen im Museum kümmert sich fast immer der Verein um das kulinarische Beiprogramm und sorgt für das leibliche Wohl des Publikums. Inhaltlich und programmatisch stehen Museumsleitung und Verein permanent im Austausch. Wünsche und Bedürfnisse des Handwerks an das Museum werden über den Verein vermittelt.
 
2019 wurde der Stab der Vereinsführung von der Generation der Museumsgründer*innen an die Nachfolgenden weitergegeben. Neuer 1. Vorsitzender ist seitdem der Metzgermeister, Fachjournalist, Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator Fritz Gempel (Fürth). Unter seiner Führung steht der Verein vor zwei wichtigen neuen Aufgaben:
Verjüngung und Öffnung von einem „Verein der Fachleute“ hin zu einem „Verein für alle“.
(Privatpersonen, Frauen, Besseresser*innen u. a. sollen für eine Mitgliedschaft gewonnen werden. So wie die bundesrepublikanische Gesellschaft will und soll der Verein diverser, weiblicher, vielstimmiger und bunter werden.)
und im Zuge dieser Entwicklung wird eine Erweiterung der Themen von Museum und Verein angestrebt: „Wurst und Fleisch“ bleiben wichtig aber die „Wurst muss ja auch auf‘s Brot“.
In dem Maß, in welchem die Welt der Lebensmittel und Lebensweisen bunter und vielfältiger wird, will sich der Verein Neuem und weiteren Themen öffnen und widmen. Nie soll jedoch das Kernthema aus dem Auge des „Vereins Deutsches Fleischermuseums“ verloren gehen.

Sie haben Lust, in den Verein Deutsches Fleischermuseum einzutreten?
Hier gibt’s das Beitrittsformular: Downloadlink (179,4 KiB)

Porträtfoto_Fritz Gempel

Kontaktadresse:
 
Fritz Gempel
Unternehmensberater, zert. Wirtschaftsmediator und Metzgermeister
Heilstättenstr. 160 B
90768 Fürth
Tel 09 11 - 80 19 78 10
Fax 09 11 - 80 19 78 11
www.gempel.de
www.facebook.com/fritz.gempel
 


 
Weiterführende Links:
Der Verein fürs Fleischermuseum hat einen neuen Vorsitzenden (Stuttgarter Zeitung, 2. 7. 2019): https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-verein-fuers-fleischermuseum-hat-einen-neuen-vorsitzenden-es-ist-eine-grandiose-location.ca2ca421-5aa2-4138-9566-354b24eb60d8.html
 
Fritz Gempel: „Statement zur Neuentwicklung der Böblinger Museumslandschaft“ (erstmals öffentlich gezeigt vor dem Verwaltungsausschuss Kultur des Gemeinderats der Stadt Böblingen am 10.11.2020):
https://vimeo.com/477933880
Fritz Gempel probiert als Experte zum Thema Fleischvegetarische Alternativen (veröffentlicht auf seinem youtube-Kanal, 2.4.2021):
https://www.youtube.com/watch?v=OFbCRNFFPQs
 
 
Jahreshauptversammlung 2022:
Montag, der 21.11.2022 um 19:00 Uhr